Khumaritenwappen202
Khumariten206

Name: Andorhan014_11a

Profession: Krieger

Rang: -

Waffengattung:

Waffen: Schwert

Vorgeschichte: Andorhan wurde als Sohn eines in Fedoras stationierten, berittenen Spähers namens Erin und einer in einem der umliegenden Dörfer ansässigen Schankmaid namens Niam geboren.

Er wuchs bei seiner Mutter in dem Dorf Borak, welches nach dem größten Kämpfer, den es je hervor gebracht hatte, genannt wird, auf.

Da sein Vater oft und lange auf irgendwelchen Missionen war, nutzte er die wenige Zeit, die er mit seinem Sohn verbrachte, um den Jungen in der Kunst des Bogenschießens zu unterrichten.

Dadurch reifte Andorhan zu einem, passablen, jungen Bogenschützen heran. Geld sahen Mutter und Sohn vom Vater allerdings nie. So kam es, dass ihn seine Mutter, als er gerade das zehnte Lebensjahr vollendet hatte, von Glück, Ausbildung und Erziehung faselnd, zur Ordensburg der Khumariten in Fedoras schleppte, um ihn dort gegen 30 Silberschlag in die Hände des Ordens zu geben.

Während seiner Zeit in der Ordensburg wurden ihm die Lehren der Khumariten einverleibt. Er lernte ein Schwert zu führen, verbesserte seine Künste mit dem Bogen und erhielt eine grundlegende Ausbildung im Lesen und Schreiben.

Nach 4 Jahren bei den Khumariten lernte er, dass es besser ist auf Magier zu hören, wenn sie rufen: „runter und wegsehen!“. Nach diesem Vorfall lag er einige Tage im Krankenflügel der Burg und nur nach und nach kehrte sein Augenlicht zurück.

Als mit seinen Augen alles wieder in Ordnung zu sein schien, bekam er den Auftrag, mit einigen anderen Kriegern seines Ordens eine Wahrenlieferung zum Hauptsitz des Ordens in Torak, zu begleiten.

Auf halbem Weg kam es während der Nacht, in einem kleinen Waldstück, zu einem Überfall durch einige Straßenräuber.

Andorhans Mitstreiter warfen sich sogleich in den Kampf, während er sie mit seinem Bogen zu unterstützen suchte.

Die Straßenräuber hatten den jahrelang im Kampf geschulten Khumariten nichts entgegen zu setzen, allerdings befanden sie sich eindeutig in der Überzahl. So dauerte das Scharmützel mehrere Stunden an. Als es dann langsam zu Dämmern begann, zogen die Straßenräuber sich zurück.

Der Überfall hatte zwei Brüdern das Leben gekostet und es gab einige schwer Verwundete.

Andorhan allerdings… Andorhan war unverletzt und sein Köcher leer. Doch war keine der Leichen, aus den Reihen der Straßenräuber auch nur von einem Pfeil durchbohrt. Seine Pfeile steckten säuberlich und auf Kopfhöhe in verschiedenen Bäumen. Es wurden einige Stimmen laut, die ihn des Verrats oder der Feigheit bezichtigten, und so wurde er gefesselt nach Torak gebracht, wo er sich vor der Obrigkeit des Ordens zu verantworten hatte.

Andorhan beantwortete bereitwillig alle Fragen, welche ihm zu dem Vorfall gestellt wurden, doch man konnte weder irgendeine Form des Verrats noch Lügen feststellen und Ihm selbst fiel auch keine Antwort ein, welche sein „Missgeschick“ begründen würde.

Daraufhin wurde er von verschiedenen Heilern untersucht, die ebenfalls keine Erklärung fanden. Bis er während eines Gesprächs mit einem, der die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben hatte, auf frühere Beschwerden zu sprechen kam und Andorhan seine kurzzeitigen Probleme mit seinen Augen erwähnte. Nach weiteren Untersuchungen stand fest: „Dieser junge Mann leidet unter einer fortschreitenden Erblindung, welche sich - durch ihre magische Natur- nur bei Nacht niederschlägt….für den normalen Dienst nur schwerlich zu gebrauchen!“

Und so entschied in all seiner Weisheit Seine Erhabenheit, Pontifex Ladomar IV, Ordensherr der Khumariten, den Bitten Leutnant Alenas aus dem Tann nachzugeben und ihrem „Kommando Irrwitz…Irrlicht“ einen weiteren Bogenschützen zuzuteilen….

Somit befindet sich Andorhan nun auf dem Weg nach Norderheim, einem Dorf im Reiche Pertian, da dieses „Sonderkommando Irrlicht“ dort angeblich bald lagern soll…